Digitalisierung der Prozesse für verbesserte Planung und als Innovationstreiber
Swisstransplant ist die Schweizerische Nationale Stiftung für Organspende und Transplantation. Ziel der Stiftung ist die landesweite Förderung, Entwicklung und Koordination der Transplantation von Organen, Geweben und Zellen. Swisstransplant führt im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit (BAG) die Warteliste der Organempfängerinnen und -empfänger und ist für die gesetzeskonforme Zuteilung der Organe zuständig. Ausserdem koordiniert sie die Transportlogistik und führt die Kostenabrechnung im Spendeprozess unter Einhaltung der Auflagen zur Qualitätssicherung.
Ausgangslage
In den kommenden Jahren wird, unterstützt durch verstärkte Aufklärungsaktionen und eine geänderte Gesetzeslage, mit einer deutlichen Steigerung der Organspenden gerechnet. Die Begleitung einer Organspende von der Vorprüfung, über die Organentnahme, den Transport, bis zur Transplantation ist jedoch mit hohem Personaleinsatz verbunden. Swisstransplant hat entsprechen eine Lösung gesucht, um die Abwicklung zu vereinfachen und verschnellern, sowie besser zu koordinieren.
Lösung
Zentraler Ausgangspunkt ist eine Webplattform, von welcher ein angemeldeter Swisstransplant Mitarbeitende Zugriff auf alle Systeme hat, welche er für seine Arbeit benötigt. Dabei sollen Daten zur Spende möglichst zentral und einmalig an einem Ort erfasst werden. Von diesem Ort soll auch die Organisation des Transportes koordiniert werden. Damit kann die ganze Abwicklung vereinfacht, Zeit gespart und zudem die Fehlerquote reduziert werden. Die einzelnen Arbeitsschritte werden in einem zentral geführten Protokoll revisionssicher niedergeschrieben. Die standardisierten E-Mails an die beteiligten Parteien unterstützen den Workflow und verringern somit Schnittstellen wie auch mehrere Lösungen für einen Arbeitsgang.